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Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen
Bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) wurde für das Jahr 2021 zur Förderung von Investitionen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein Sammelantrag für den barrierefreien Ausbau von vier Bushaltestellen gestellt.
Bushaltestelle Dammbruch vor dem UmbauZurzeit wird von der Region Hannover ein Konzept zur Überplanung des Stadtbusverkehrs in den Mittelzentren der Region Hannover erarbeitet. Davon sind auch die Linien 905, 906 und 907 in der Kernstadt von Burgdorf betroffen. Da die Region Hannover keine Planungssicherheit gibt und sogar empfohlen hatte, den Umbau der für 2018 geplanten Bushaltestellen in der Kernstadt („Depenauerweg“, „Goerdelerstraße“ und „Weserstraße Ärztezentrum“) zurückzustellen, wurde 2020 kein Sammelantrag für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen gestellt.
Bushaltestelle Dammbruch nach dem Umbau
Der Sammelantrag für 2021 beinhaltet deshalb vier Bushaltestellen die nicht von der Überplanung betroffen sind. Dies sind die zwei Haltestellen „Engenser Straße“ in Schillerslage (Linie 636,639) und die zwei Haltestellen „Worthstraße“ in Otze (Linie 926).
Fördermittel für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen, die von den Linien 905, 906 oder 907 angefahren werden, werden erst wieder beantragt, wenn die Linienführung geklärt ist.
Für die Baumaßnahme sind Fördermittel beim ÖPNV-Förderprogramm des Landes Niedersachsen für Grunderneuerungen von Bushaltestellen mit Verbesserung der Ausstattung bewilligt worden. Die Umbaukosten der Bushaltestellen werden mit 75 % gefördert.
Die Region Hannover fördert die Maßnahme mit weiteren 50 % der restlichen 25 %, sodass voraussichtlich für den Umbau aller Bushaltestellen von der Stadt 12,5 % nach Erhalt der Fördermittel übernommen werden müssen.
Bushaltestelle Grenzstraße vor dem UmbauDie Stadt Burgdorf unterhält in der Kernstadt 77 Einzelbushaltestellen, davon sind 42 barrierefrei ausgebaut worden. Von den nicht barrierefrei ausgebauten Bushaltestellen werden 26 Stück von den Linien 905,906 und 907 angefahren.
Bushaltestelle Grenzstraße nach dem Umbau
In den Ortsteilen unterhält die Stadt 53 Bushaltestellen. Davon sind 25 Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut worden. Hinzu kommen noch die zwei Bushaltestellen Worthstraße in Otze und die zwei Bushaltestellen Engenser Straße in Schillerslage. Mit dem Ausbau ist das Zwischenziel gemäß Nahverkehrsplan 2015, vorerst zumindest in jedem Ortsteil einer Kommune eine barrierefreie Bushaltestelle pro Fahrtrichtung herzustellen, nahezu erreicht. Lediglich in Beinhorn und Klein Schillerslage gibt es keine barrierefreie Bushaltestelle. Für Beinhorn hat die Region Hannover bei der LNVG für das Jahr 2021 einen Förderantrag für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen in Beinhorn gestellt.
Die Auswahl der beantragten Maßnahmen wurde in Abstimmung mit der RegioBus aufgrund der Ein- und Aussteigerzahlen zur Verbesserung der Nutzung des ÖPNV für mobilitätseingeschränkte Personen vorgenommen.
Bei den beantragten Fördermaßnahmen handelt es sich um Grunderneuerungen an bestehenden Bushaltestellen, die zu einer Verbesserung des Gebrauchswertes der Bushaltestellen und somit zu einer Attraktivitätssteigerung des ÖPNV beitragen.
Hauptbestandteil der Grunderneuerung ist der barrierefreie Ausbau gemäß der im Nahverkehrsplan 2008 (überarbeitet 2020) dargestellten „Standardbushaltestelle“ der Region Hannover. Ist aufgrund des direkten Umfeldes der Haltepunkte die Verwirklichung des dargestellten Standards (z.B. Länge oder Tiefe der Fahrgastaufstellfläche) nicht möglich, wird jeweils eine größtmögliche Annäherung an den Idealstandard angestrebt.
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Standardbushaltestellen (327 kB) |