Stadtgeschichte Burgdorf
© Stadt Burgdorf
© Stadt BurgdorfDer Name der jetzigen Stadt Burgdorf wird erstmalig in der Lehensbeschreibung des Bischofs Otto I. von Hildesheim (1261 bis 1279) erwähnt. 1433 baut Landesherr Herzog Otto von der Heide das Schloß aus und versieht den Ort mit Wall, Graben und drei Toren. Im 16. Jahrhundert führte die Stadt Burgdorf das Siegel mit dem Löwen vor den zwei Laubbäumen ein, das bis heute erhalten wurde.
Burgdorf wird in den Folgejahren weiter ausgebaut, dabei aber auch durch kriegerische Ereignisse und Brände mehrmals zerstört. Bis zur Einebnung und Abtragung früherer Befestigungsanlagen um 1802 wahrt Burgdorf sein altes Stadtbild.
Eine durch Unachtsamkeit ausgelöste Feuersbrunst vernichtet jedoch 1809 fast die gesamte Stadt, mit Ausnahme weniger an der Staße "Am Brandende" gelegener Häuser. Märkte, Handwerker- und typisches Ackerbürgertum bestimmen über Jahrhunderte das Leben der Stadt. Bis 1945 ist Burgdorf eine ländliche Kleinstadt, die nach Kriegsende durch den Zuzug Heimatvertriebener einen starken Bevölkerungszuwachs verzeichnet. Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform zum 01.03.1974 werden die Nachbarorte Beinhorn, Dachtmissen, Heeßel, Hülptingsen, Otze, Ramlingen-Ehlershausen, Schillerslage, Sorgensen und Weferlingsen mit Burgdorf zusammengeschlossen.
Unter dem Titel "Beiträge zur Geschichte der Stadt Burgdorf" sind zahlreiche Publikationen erschienen, die im Bürgerinformationsbüro der Stadt Burgdorf erworben werden können.