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Heeßel - das ehemalige Reihendorf
Der Name Heeßel wird - nach dem heutigen Stand der Forschung - erstmals im Lüneburger Lehnsregister von 1360 erwähnt.
Bereits im Jahre 1660 gab es 14 Halbhöfnerstellen (anderswo heißen sie Halbmeier).
So blieb es bis zum 18. Jahrhundert. Dann kamen die sog. Kötner und Brinksitzerstellen hinzu. Die Hofstellen waren nicht Privateigentum der Bauern. Sie waren lehnspflichtig und mussten den sog. Zehnten abliefern. Erst um 1850, nach den Stein'schen Reformen, konten sie durch einen Geldbetrag, der etwa das Zwanzigfache des Jahreszehnten betrug, die Zehnten und andere Abgaben ablösen (Ablösungs-Rezeß).© Stadt BurgdorfHeeßel war früher ein typisches Reihendorf. Alle Höfe standen zu beiden Seiten der heutigen B 188. Das Dorf hatte um das Jahr 1800 - 150 Einwohner. Heute sind es über 1.000. Nach 1945 hatte sich die Zahl der E. durch den Zuzug von Vertriebenen verdoppelt.
In der Mitte des Ortes, nahe dem Feuerwehrhaus, befindet sich ein Findling mit einer Inschrift aus dem Jahr 1974. Damit wird an die Verwaltungs- und Gebietsreform erinnert, an den Zeitpunkt, zu dem Heeßel seine Selbständigkeit verlor.
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Heiko Reißer | |
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