Beinhorn - gute Verkehrsanbindung und Naherholungsmöglichkeiten
Beinhorn besticht durch seine gute Lage in einer grünen Zone zwischen der A37, der B443 und der A2. Die Ortschaft verfügt über mit dem Rad oder zu Fuß gut erreichbare Naherholungsmöglichkeiten und ist u. a. dadurch ein idealer Wohnort für Familien mit Kindern. Kindergärten sowie Schulen können in Burgdorf besucht werden. Im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs ist die Ortschaft gut an die Kernstadt angeschlossen. Ein Bus fährt regelmäßig das kleine Dorf an. In der Nachbarortschaft Heeßel gibt ein Sportverein ausreichend Möglichkeit zur Bewegung.© Stadt Burgdorf
Verkehrsanbindung und Geographie:
- von Beinhorn nach Hannover zur Marktkirche beträgt die Entfernung ca. 22 km
- es fahren verschiedene Buslinien über Beinhorn
- mit der etwa 800 m entfernten Auffahrt auf die A37 und den von dort zu erreichenden Anschlussautobahnen A2 und A7 ist man schnell in jede Richtung unterwegs
- Beinhorn hat eine Fläche von 5,52 km², diese erstreckt sich über 4 km von Nord nach Süd und über 1,6 km von Westen nach Osten
- Die Beinhorner Gemarkung grenzt an die Nachbardörfer Kolshorn, Neuwarmbüchen, Kirchhorst, Oldhorst, Schillerslage und Heeßel, sowie an Sehnder und Lehrter Moorteile an
sonstige Infrastruktur:
- in der Burgdorfer Weststadt befinden sich Kindergarten und Grundschule sowie ein Hort für die Nachmittagsbetreuung
Dorfleben
- Das Dorfleben findet in der Mitte des Ortes auf dem sogenannten "Brink" statt. Hierbei handelt es sich um eine Grünfläche, die als Spiel- und Sportplatz genutzt wird und umrahmt ist von der Kastanienallee.
- Die wichtigsten Feste in Beinhorn sind das Osterfeuer und das Dorffest.
- Das Beinhorner Leben ist stark durch die noch auf 4 Höfen im Nebenerwerb betriebene Landwirtschaft geprägt.
Zur Geschichte des Ortes
© Stadt BurgdorfDas Beinhorner Wappen zeigt einen in grün über silbernem Leistenstab wachsenden goldenen Löwen. Unten einen silbernen Mühlenstein, belegt mit einem schwarzen Mühleisen. Das Wappen entstand, da die bis zur Gebietsreform 1974 eigenständige Gemeinde Beinhorn gemeinsam mit den Gemeinden Wettmar, Thönse, Engensen, Otze, Weferlingsen, Heeßel, Kolshorn und Ramlingen bis Ende des 17. Jahrhunderts die Freiengerichtsbarkeit ausgeübt hat. Aus diesem Grunde führten diese Gemeinden im oberen Teil ihres Wappens den goldenen Löwen im grünen Feld. Der silberne Mühlstein mit dem schwarzen Mühleisen soll an die alte Moormühle erinnern, die zur Gemeinde Beinhorn gehörte. Die das Gemeindegebiet durchziehende Bundesstraße wird durch den Leistenstab sinnbildlich dargestellt.
Beinhorn, Burgdorfs kleinste Ortschaft, liegt westlich der Muttergemeinde, umgeben von Wald. Der Ort geht auf eine Rodungssiedlung zwischen dem Altwarmbüchener und dem Oldhorster Moor zurück. Der Torfabbau spielte in wirtschaftlicher Hinsicht lange eine Rolle. Noch bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Torf im Dorf als Energieträger genutzt.
Nach dem Krieg wohnten in Beinhorn ebenso viele Flüchtlinge und Menschen, deren Häuser zerbombt worden waren, wie Einheimische. Die Handelsstraße, die heutige B 188, bildete schon immer den nördlichen Abschluss der Siedlung. Der Ort bestand ursprünglich aus sogenannten vier Feuerstellen, dies waren vier landwirtschaftliche Höfe. Der Ort hat sich nur unwesentlich vergrößert.
Der Hof Köneke steht unter Ensembleschutz. Das Gesamtbild der Anlage soll erhalten bleiben. Die Bausubstanz stammt in Teilen noch aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Hof befindet sich auch ein kleines Backhaus: ein kleiner Fachwerkbau mit hölzerner Giebelverschalung unter dem Satteldach, der 1989 fachgerecht saniert wurde.
Das Wahrzeichen Beinhorns ist auch heute noch die Kastanienallee "Am Brink". Von dieser Allee eingefasst befindet sich der Dorfplatz, der mit der "Alten Schule und ehemaligen Gemeindehaus" abschließt. Dieses Gebäude wird zwischenzeitlich privat bewohnt und steht unter Denkmalschutz.
Die Geschichte in Zahlen:
- 1298: Erste urkundliche Erwähnung als Benhorne in einem Zehnt- und Fruchtverzeichnis des Klosters Wienhausen.
- 1430: Beinhorn wird der Vogtei Burgdorf zugeschlagen.
- 1857 bis 1864: Erste Verkoppelung mit Heeßel und Ahrbeck.
- 1905 bis 1908: Bau einer neuen Kreisstraße, der heutigen B 188, von der Einmündung in die alte B 3 bis zur Ortschaft Heeßel. Die alte Trasse verlief teilweise durch die heutige Kiesgrube in Heeßel.
- 1931: Ein Erdölgewinnungsvertrag wird abgeschlossen.
- 1943-45: Zehn Bombenabwürfe in der Gemarkung Beinhorn.
- 1946: Ein Sturm zerstört die Moormühle. 1954: Anlage des Friedhofes.
- Um 1960: Es gibt acht Vollerwerbsbetriebe mit Milchvieh.
- Um 1965: Bau der ersten Siedlungshäuser. Die Einwohnerzahl steigt von 70 auf 130.
- Um 1970: Die Real- und Verkoppelungsgemeinde wird aufgelöst. Die alte Schule wird verkauft.
- 1976: In einer Scheune wird eine Handdruckspritze aus dem Jahr 1872 entdeckt.
- 1978: Öffentliche Wasserversorgung durch den Wasserverband Hannover.
- 1979 bis 1982: Bau der Autobahn A 37 bis zur Moormühle.
- 1987: Bau der Kanalisation mit Anschluss an die zentrale Kläranlage in Burgdorf.
- Um 1980: Der Radweg entlang der B 188 wird geplant, gebaut und eröffnet. Er ist zwei Kilometer lang.
- 2001: Beinhorn wird zur Tempo-30-Zone.
Ansprechpartner/in
Klaus Köneke | |
Am Brink 3 31303 Burgdorf Telefon: 05136 878283 E-Mail (dienstl.): klaus.koeneke@burgdorf-ratsinfo.deE-Mail (privat): klaus.koeneke@t-online.de Aufgaben: |
Gebäude, Institutionen, sonstige Einrichtungen
- Stadtteilfriedhof Beinhorn, Alte Schanze, 31303 Burgdorf